Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Liederabend vom Broadway bis zur amerikanischen Moderne
Sopran: Annette Scherl
Klavier: Mariya Vasylyshyn
Mögen Sie lieber Klassik oder Jazz? Wenn Sie sich nicht entscheiden können – kein Problem! Bei den Kunstliedern und Songs der amerikanischen Komponisten Ernest Charles (1895-1984), der selbst als Sänger seine Karriere begann, André George Previn (1929-2019), dessen Werk Jazz, klassische Musik und Filmmusik umspannt und George Crumb (*1929) spürt man deutlich die Einflüsse des Jazz. Dabei ist für die Interpretation der Lieder eine klassisch ausgebildete Stimme erforderlich. Was für eine tolle Kombination!
Und wenn wir schon einmal dabei sind, möchten wir Sie außerdem durch bekannte Musical-Melodien und gefühlvolle Evergreens in die hinreißende Welt des Broadway entführen! Vielleicht entstehen die Gefühle heute teilweise aus anderen Situationen heraus, aber es sind immer noch die gleichen Emotionen, die in unveränderter Intensität Sängerin und Publikum berühren können.
Den nächsten Liederabend unter dem Motto „Klassik mit jazzigen Untertönen“ finden sie unter Konzerte.
Die Pianistin Mariya Vasylyshyn stammt aus Jaremtscha/Ukraine und studierte zunächst an der Musikakademie in Lviv (Ukraine) Musik und Klavier und setzte ihre Studien in Deutschland (Saarbrücken) an der Staatlichen Hochschule für Musik des Saarlandes mit dem Abschluss zur Diplom-Klavierpädagogin fort.
Neben ihrer Tätigkeit als Klavierlehrerin und Korrepetitorin an verschiedenen Musikschulen in Deutschland und der Ukraine wirkte sie in zahlreichen Konzerten mit (Piazolla, Chopin, zeitgenössische ukrainische Komponisten, Bach, Mozart, Haydn u. A.) und gewann im Klavierduo mit Ernest Vasylyshyn den 1. Preis ( „Grand Prix“) im Wettbewerb „Artis Sonores“. Zudem war sie seit 2017 als Ballett-Korrepetitorin an der Staatlichen Kunstschule Sokal beschäftigt.
Lieder von Robert Schumann (1810-1856), Richard Strauss (1864-1949), George Gershwin (1898-1937), Moderationstexte (Annette Scherl)
Sopran: Annette Scherl
Klavier/ Moderation: Andreas Sommer
Mit Robert Schumanns (1810-1856) Liederzyklus "Frauenliebe und -leben" und Liedern von Richard Strauss (1864-1949) hören Sie einen romantischen Liederabend der reinsten Art. Weder Texte noch Musik sind der Gefahr erlegen, ins Idyllische abzugleiten. Jedes Gefühl ist echt und ernst gemeint!
Natürlich kann man Adelbert von Chamissos Text von Robert Schumanns "Frauenliebe und -leben" wegen seines altbackenen, eher unemanzipierten Frauenbildes heutzutage nicht mehr ganz wörtlich nehmen. Dennoch hat Schumanns Musik in Verbindung mit eben diesem Text emotional eine äußert starke Wirkung. Es lohnt sich also, ihn quasi "historisch" zu betrachten und zu versuchen, die für die damalige Zeit beschriebene Gefühlspalette der Frau von der Jugend bis hin zum Älterwerden auf das heutige Leben zu übertragen. Vielleicht entstehen die Gefühle heute teilweise aus anderen Situationen heraus, aber es sind immer noch die gleichen Emotionen, die in unveränderter Intensität Sängerin und Publikum berühren können.
Das Rahmenprogramm des Liederabends bildet Schumanns "Frauenliebe und -leben", unterbrochen und ergänzt durch Songs von G. Gershwin und Lieder von R. Strauss.
Zu den Werken:
Bei den ausgewählten Liedern von Richard Strauss handelt es sich teilweise um Vertonungen von Gedichten Hermann von Gilms, wie die berühmten, ausdrucksstarken Lieder „Zueignung “ und „Allerseelen“ oder auch das mitreißend komponierte „Caecilie“ (Text: Heinrich Hart). In den Texten der Strauss-Lieder geht es um ganz direkt nachvollziehbare Gefühle rund um die Liebe - sind absolut zeitlos.
George Gershwin entführt uns in die Welt des Broadway der 20er und 30er Jahre. Viele seiner Werke gelten inzwischen als Jazz-Standards und wurden von bekannten Stars interpretiert. Unter den ausgesuchten Liedern erklingen „Somebody loves me“, „Liza“, und „Summertime“.
Den nächsten Liederabend oder Video-Link unter dem Motto „Zeitlose Emotionen“ finden sie unter Konzerte.